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Tschick in Villingen-Schwenningen

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Schauspiel von Robert Koall nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf mit Henry Braun, Magdalena Flade und Dimetrio-Giovanni Rupp. Es ist der erste Tag der Sommerferien. Maik hält sich selbst für den größten Langweiler und Feigling, der deshalb nicht einmal einen Spitznamen hat - und kein Glück bei den Mädchen. Die Mutter des 14-Jährigen ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit Geliebter auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen bei der Geburtstagsfeier der Jahrgangsschönsten. Maik ist allein. Mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick auf, in einem geklauten Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse, ein Proll aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, möglicherweise Russenmafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber schon bald fahren sie einfach drauflos, die Fenster offen, als Soundtrack die einzig verfügbare Kassette, Richard Claydermans ´Solid Gold Collection´. In immer bizarreren Landschaften begegnen sie gefährlichen, skurrilen, aber auch äußerst liebenswerten Menschen. Im Laufe der Zeit werden aus den beiden Außenseitern richtg gute Freunde. Das temporeiche Theater-Roadmovie ist getränkt mit dem Gefühl von Freiheit und gleichzeitig voller Wehmut, weil die Reise nicht ewig dauern kann. Das Lebensgefühl der Hauptfiguren ist jedoch zeitlos. Jeder der jung war oder ist, wird sich in den Figuren wiedererkennen - jeder, der schon mal mit Abenteuerlust, Ängsten und dem ´Unsinn des Lebens´ zu tun hatte. Wolfgang Herrndorfs Roman wurde 2010 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, 2011 mit dem Clemens-Brentano-Preis und 2012 mit dem Hans-Fallada-Preis ausgezeichnet.»Wenn ich mich für eins von beiden entscheiden müsste, wär"s mir, ehrlich gesagt, lieber, keine Freunde zu haben, als wahnsinnig langweilig zu sein.« Regie: Michael MiensopustAusstattung: Cornelia BreyLTT - Landestheater Tübingen-ReutlingenOnline lesen, bei uns genießen -das Spielzeitbuch 2015/16 als E-Katalog!


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